Liebesgrüße an Alle !

29.05.15

Heute schreibe ich ganz müde meinen Reisebericht. Die Wanderungen oberhalb von

2000 m hinterlassen ihre Spuren...

Oder ist es die gesunde Bergluft????


Auf ging es nach Fanas. Hier fuhren wir mit einer ganz kleinen Gondel auf 1800 m.

In der Gondel saßen noch 2 Schweizer mit ihren Gleitschirmrucksäcken.

Wir babbelten über Gott und die Welt. Vor allem über Teuerungen und die wegbleibenden Gäste, außer die reichen Russen.

Nun müssen wir uns schon wegen dem fehlendem Lottogewinn das Auswandern nach Tasmanien abschminken, nach dem Gespräch glauben wir auch, ein Rentnerleben in der Schweiz ist (fast) unmöglich!

Die „Normal“bürger der Schweiz scheinen etwas angesäuert über die hohen Preise, selbst wenn sie gut verdienen. Skipässe umgehen sie teilweise und „organisieren“ ihre eigenen Pisten.

Oben an der Bergstation gingen die beiden zur Absprungstelle für Gleitschirmflieger und wir wanderten los. Dabei sahen wir den einen Typen ganz oft über uns. Wir mussten stapfen, er segelte schön am Berghang entlang....

Es war wieder einfach nur herrlich, allerdings spürten Kay und auch ich die Höhe, denn der Weg ging über die 2000 m.


Mittags waren wir zurück an der unbemannten Bergstation, stiegen in die Gondel und betätigten den Telefonknopf. Daraufhin wurden wir nach unten geholt.

Der nächste Tagespunkt war Davos, höchstgelegenste Stadt in den Schweizer Alpen.

Davos selbst fast ausgestorben, ein Luxuslabelgeschäft am nächsten, allerdings geschlossen. Der Rest eine einzige Baustelle. Schön hübsch machen für den Winter, wenn die zahlungskräftigen Russen wieder kommen.....

Aber unser Weg führte uns zur Rinerhornbahn. Die Berge rund ums Rinerhorn sind reines Skigebiet und so war es auch eine typische Wintersport Gondelbahn. Oben wieder unglaubliches Panorama, viele Schneereste und Beschäftigungsmöglichkeiten (Slackline, Spielplatz, etc.)

Selbst in großer Höhe wollte Kay nicht auf das Foto für Martinchen verzichten und zelebrierte seinen Sprung. Na, am Strand kann ja jeder.... :-)

Wir wanderten wieder auf dem Grätliwegli und fuhren danach wieder ins Tal.


Damit wären die Tage in Graubünden vorbei. Wir können auf jeden Fall weder über das Wetter noch über sonst etwas meckern. Einfach traumhaft und extrem erholsam.


P.S.

Anja, du brauchst dir definitiv keine Gedanken machen, alles gut, Schnecki!

Hasi, danke fürs Erledigen. Im Übrigen ersticken sie hier im Holunder, massig!

Vielleicht ist er in Grindelwald auch so auf dem Blütenstand, dann wäre ich gerettet!


Adieu bis bald!

J+K