30.05.15

Ein Tag, den man vergessen sollte...

Über Nacht hat es geregnet und somit änderte sich auch der Luftdruck, was uns so gar nicht bekam. Ganz schlapp und zerschlagen fühlten wir uns.

Nachdem wir das Hüttchen in Ordnung gebracht hatten, fuhren wir Richtung Zürichsee. In einem kleinen Örtchen „besuchten“ wir LIDL und ALDI. „unsere“ beiden Schweizer aus der Gondel erzählten uns ja, das die Preise da um 30% niedriger sind als in einem „normalen“ Supermarkt, sich die Schweizer aber schämen dorthin zu gehen.

So, für uns waren die Preise schon ein Schock. Man kennt die Produkte, muss nur ca. das 3fache am Preis akzeptieren. Käse – 30 bis 40 EUR/kg! Ist das noch normal?

Sorry Mädels, sieht schlecht mit den Mitbringseln aus..... :-)

Na gut, wir fuhren weiter nach Luzern.

Auto parken und los:

Jedoch schon nach wenigen Metern wussten wir wieder, warum wir Städte hassen.

  1. Menschenmassen

  2. Toiletten fast unauffindbar und dann mit Münzen, die von allen im Portmonnaie befindlichen, fehlten....

Wir liefen an der Promenade des Vierwaldstätter Sees entlang und hatten Mühe überhaupt mal Bilder der Kapellbrücke oder der umliegenden Szenerie zu machen. Flohmarkt einerseits und Straßengastronomie andererseits.

Dazu sehr warm und schwül, einfach nicht unser Tag.

An sich ist Luzern aber ganz nett anzusehen.

Schnell weiter nach Grindelwald. Am späten Nachmittag kamen wir an und suchten unsere FW, Mit der Eingabe der Koordinaten gelang es schließlich.

Aber genau wie schon mehrere Male zuvor, sind die winzigen, aber steilen Spitzkehren ein Problem.

Vielleicht sollte auf Buchungsseiten erwähnt werden, wie groß ein Auto maximal sein darf, damit man damit auch zum Haus kommt....

Jedenfalls schaffte ich es diesmal nicht und nach 2 Versuchen mit Handbremse, etc. „Miezi“ wieder zurückzusetzen gab ich auf. Wir hingen am Zaunpfosten, der sich schon empfindlich neigte und dahinter kam der Abgrund. Bei jedem Versuch rollte das Auto trotz massivem Schleifpunktdröhnens im Moment des Lösens der Handbremse einige Zentimeter nach vorn.

Kay holte jemanden aus dem Haus und der Opa legte erst mal Holzscheite unter die Räder und fuhr dann das Auto wieder bergan.

Oh Mann, ich kannte noch nie Angst wenn es ums Fahren ging, aber die Schweizer haben es mich fürchten gelernt!

War den Rest es Abends bedient und dann kam noch das mit Dortmund..........

Wie gesagt: Ein Tag zum Abhaken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Es gab aber auch etwas Schönes: die FW ist genau gegenüber dem Eiger.

Ich dachte nicht, das die Berge hier so nah sind...

Wunderschöner Blick!


J+K